marixwissen 23 - Zitate und Weisheiten

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Als Vertreter einer praktischen Philosophie stellte er immer die Frage nach dem menschlichen Glück in den Vordergrund und nicht das Erarbeiten ökonomischer Gesetzmäßigkeiten. Aus der Suche nach der bestmöglichen Ordnung des Gemeinwesens ergab sich für Aristoteles die Funktion der Ökonomie

Die wichtigsten Wirtschaftsdenker

marixwissen 23

e-Book Location: 155-158

Die »anschauliche« Theorie bedient sich der induktiven Logik; sie benutzt zunächst die Mittel der wissenschaftlichen Einzelbeobachtung, der Statistik und der Geschichte. Begonnen wird mit der Einzelbeobachtung der Wirklichkeit. Diese erfolgt ebenso wie die Auswahl des Stoffes ohne Zielvorgabe; nichts wird ausgegrenzt. Dann erfolgt die Beschreibung, die aufzählend-ordnend, die Ursachen erklärend, verstehend beschreibend oder alles gemeinsam sein soll. Daraus werden die arteigenen Eigentümlichkeiten des beobachteten Gegenstandes festgestellt, die in einem oder mehreren regelmäßigen Merkmalen regelmäßig auftreten. Diese erhalten dann einen Namen, das heißt, es werden Begriffe gebildet und bestimmt. Arteigen sind die wesentlichen Eigentümlichkeiten, die anderen werden als Regelmäßigkeiten gefasst. Schließlich entsteht aus dem bislang Beschriebenen eine Theorie durch die Erklärung der Ursachen. Während also die »reine« Theorie von der Wirklichkeit absehend Einzelerscheinungen herausarbeitet, dabei eine willkürliche Auswahl nach Erkenntnisgesichtspunkten trifft – ohne Rücksicht auf die tatsächlichen Verhältnisse –, immer abstrakt bleibt und somit auch kein Abbild der Wirklichkeit gibt, sieht Salin die komplexe Form der »anschaulichen« Theorie als brauchbare Methode an, allgemeingültig Nationalökonomie ausgehend von der Realität zu betreiben.

Die wichtigsten Wirtschaftsdenker

marixwissen 23

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Die wirtschaftlichen Verhältnisse seien a priori zu kompliziert, als dass sie durch ein Modell ganz erfasst werden könnten.

Die wichtigsten Wirtschaftsdenker

marixwissen 23

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»An die Stelle der alten bürgerlichen Gesellschaft mit ihren Klassen und Klassengegensätzen tritt eine Assoziation, worin die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist.« Ziel ist der Kommunismus, das Ideal einer klassenlosen Gesellschaft, in der die sozialen Unterschiede aufgehoben sind und das erwirtschaftete Sozialprodukt allen gehört.

Die wichtigsten Wirtschaftsdenker

marixwissen 23

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Danach führt die Ungleichheit der Einkommen zwischen Arm und Reich zu der paradoxen Situation, dass weder die Reichen noch die Armen genügend Waren konsumieren. Die Armen können es sich aufgrund ihrer geringen Einkünfte nicht leisten, während die Reichen unzureichend konsumieren, weil ihre Bezüge zu groß sind. Dennoch braucht jedes Produkt einen Käufer. Wenn die Armen aber nur das Nötigste kaufen können, können dennoch nicht die Reichen den Rest übernehmen. Ihnen fehlen die physischen Kapazitäten, dermaßen viel zu konsumieren.

Die wichtigsten Wirtschaftsdenker

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e-Book Location: 2244-2248

Als Freihandelsanhänger distanzierte sich Tobin von der Vereinnahmung durch die Globalisierungskritiker, denn Armut sei die Folge unzureichenden Handels und Marktabschottungen.

Die wichtigsten Wirtschaftsdenker

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Wie er in seinem Buch »Ethics of Competition« (»Die Ethik des Wettbewerbs«), das 1923 erschien, aber auch in anderen Schriften deutlich machte, hielt Knight das kapitalistische System für ethisch nicht vertretbar. Der Kapitalismus, beklagte er, produziert nicht, was die Menschen möchten, sondern schafft die Bedürfnisse für das, was er produziert. Darüber hinaus hat der Markt, so Knight, die Tendenz zum Monopolismus, und diese »Effizienz des Marktes« täuscht darüber hinweg, dass sie etwas produziert, was für die Gesellschaft nicht nützlich ist.

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Die Suche nach dem besten Angebot macht sich demzufolge nur für die Menschen bezahlt, deren Zeit relativ billig ist.

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e-Book Location: 3559-3560

Eigeninteresse des Individuums und Wettbewerb seien öffentlicher Reglementierung überlegen.

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marixwissen 23

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Vernünftige Menschen, so seine Begründung, verarbeiten alle Informationen, die sie über die Wirtschaft erhalten, rational. Das heißt, sie bilden ihre Erwartungen für die Zukunft nicht, indem sie die Vergangenheit einfach linear »hochrechnen«. Vielmehr formulieren sie aus allen verfügbaren Informationen und Theorien eine Prognose.

Die wichtigsten Wirtschaftsdenker

marixwissen 23

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Er stellt das Postulat auf, dass nicht Kapitalakkumulation oder Investitionen, sondern technischer Fortschritt die einzig mögliche Quelle für langfristiges Wirtschaftswachstum ist.

Die wichtigsten Wirtschaftsdenker

marixwissen 23

e-Book Location: 4019-4020

Olson zeigt, dass es kleinen Gruppen wesentlich leichter als großen Gruppen gelingt, ihre Interessen durchzusetzen. Die Ursache dafür sieht er darin, dass es in großen Einheiten schwieriger ist, Menschen zu kollektivem Handeln zu bewegen. Kleine Gruppen können dagegen aufgrund ihrer Schlagkraft eine Gesellschaft so dominieren, dass das Wohl des Gesellschaftsganzen dadurch in Gefahr gerät.

Die wichtigsten Wirtschaftsdenker

marixwissen 23

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